Was ist strategic arms limitation talks?

Die Strategic Arms Limitation Talks (SALT) waren eine Reihe von Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in den 1970er Jahren. Das Ziel der Gespräche war es, die Rüstungskontrolle und die Begrenzung strategischer Waffen zu fördern.

Die ersten SALT-Verhandlungen begannen 1969. Das Ergebnis dieser Gespräche war das SALT-I-Abkommen, das im Jahr 1972 unterzeichnet wurde. SALT-I umfasste den Anti-Ballistic Missile (ABM) Vertrag und den Interim Agreement on the Limitation of Strategic Offensive Arms.

Der ABM-Vertrag begrenzte die Anzahl der Raketenabwehrsysteme, die die beiden Länder besitzen durften, um die Möglichkeit einer effektiven Verteidigung gegen atomare Angriffe zu verringern. Das Interim Agreement beschränkte die Anzahl der ballistischen Raketen, die sowohl für Interkontinentalraketen (ICBM) als auch für U-Boot-gestützte Raketen (SLBM) verwendet wurden.

Die SALT-II-Verhandlungen begannen 1972 und führten zur Unterzeichnung des SALT-II-Abkommens im Jahr 1979. Dieses Abkommen wurde jedoch nie vom US-Senat ratifiziert, aufgrund von politischen Spannungen zwischen den beiden Ländern und aufgrund des Einmarsches der Sowjetunion in Afghanistan.

Trotzdem sind die SALT-Verhandlungen als bedeutender Schritt zur Rüstungskontrolle zwischen den beiden Supermächten anerkannt. Sie legten den Grundstein für weitere Verhandlungen wie den START-Vertrag (Strategic Arms Reduction Treaty) in den 1990er Jahren. Die SALT-Gespräche trugen zur Reduzierung der Anzahl strategischer Waffen bei und schufen ein Rahmenwerk für zukünftige internationale Rüstungskontrollverhandlungen.